Konsum-Stimmung

Singapur

Müde landen wir morgens sechs Uhr in Singapur und sind erschlagen, von dem „besten Flughafen der Welt“. Blink Blink, Boutiquen, Kaffeebars, Restaurants… Zuviel von allem, nach dem beschaulichen Neuseeland und den entspannten Fiji-Inseln. Wir lassen uns hinreißen, bereichern Starbucks und verweilen ein wenig in der kleinen Flughafen-Stadt, bevor wir in unser Hotel einchecken. Schon in Deutschland haben wir Eckpunkte gesetzt und drei Hotels gebucht. Singapur, Bangkok, Dubai. Hier gönnen wir uns etwas Luxus, ansonsten planen wir die restliche Zeit in einfachen Hostels, Homestays und Backpacker-Unterkünften unterzukommen. Allerdings ist uns nach einem Monat Gemeinschaftsbad, ein Doppelzimmer mit eigenem Badezimmer ein Standard, den wir uns gönnen möchten. Wir mutieren vom Backpacker zum Flashpacker, was wohl im Alter von über 30 unter Reisenden mit einem Augenzwinkern als Entschuldigung gilt 😅 !

Da kommen wir also an, in unserem Hotel… nicht mit Taxi sondern mit Flughafenshuttle, nicht mit Rimowa-Koffern sondern mit Rucksäcken, nicht mit Label-Schuhen sondern mit FlipFlops… schon in der Lobby bemerken wir, wir fallen etwas auf. Wir ignorieren die Blicke und freuen uns auf ein Doppelzimmer mit Regendusche und großem komfortablen Bett. Wir huschen nur für einen kurzen Besuch auf den Food-Market aus dem Zimmer und füllen unsere Bäuche mit leckerem, günstigen Singapore-Food. Der Geschmack von Asien löst Glücksgefühle aus!

Erst am nächsten Tag starten wir zum Sightseeing. Da wir bereits am darauf folgenden Tag weiter fliegen, entscheiden wir uns für eine HopOn-HopOff-BusTour – sieben verschiedene Busrouten durch die Metroplole, 24 Stunden, ein Ticket – der Sehenswürdigkeiten-Marathon startet… nach der Hälfte der Zeit streiken wir und hüpfen aus dem Bus, um uns eine Essenmöglichkeit zu suchen. Von Tim als Tipp erwähnt stolpern wir zufällig über das „Boon Tong Kee“ und lassen uns bald darauf das „beste Hühnchen Singapur’s“ schmecken. Gestärkt geht es weiter und wir lassen uns von dem Bus durch Chinatown, die Orchard-Street, vorbei am Singapur-Flyer und dem berühmten Raffles-Hotel bis zu den Gardens By The Bay fahren. Den Sonnenuntergang sowie die Lichtshow, die jeden Abend auf dem Singapur-River stattfindet, wollen wir uns auf der Plattform vom Marina Bay Sands ansehen. Ein Meer aus Wolkenkratzern, das einen von oben etwas weniger stresseinflößend vorkommt. Die Farben und die Musik der Show gehen dabei fast unter.
Neues verdrängt Altes. Land verdrängt Wasser. Reich verdrängt Arm. Was hier aus dem Nichts erschaffen wurde, ist einfach Superlative. Singapur steht für Wohlstand, Luxus, Erfolg. Die Weiterreise nach Kambodscha wird ein starker Kontrast – wir freuen uns auf ein anderes Gesicht von Südostasien!

Aussicht auf die ‚Gardens By The Bay‘ und das ‚Marina Bay Sands‘ (MBS).
Viel Grün zwischen den Wolkenkratzern.
Boon Tong Kee – Empfehlung von Tim!
Hühnchen satt!
Auch der Nachtisch darf nicht fehlen 😉
Weihnachtsstimmung in Singapur.
Aussicht vom MBS – Schiffe, soweit das Auge reicht!
Skyline bei Sonnenuntergang.
‚Gardens By The Bay‘ von oben.
Singapurs Riesenrad – der Singapore Flyer – bei Nacht.
Skyline bei Nacht.

Eine Antwort auf „Konsum-Stimmung“

  1. Hallo ihr beiden Reisehelden, hab lange nicht so gelacht wie beim Lesen des „Hotelabschnitts“! Die Fotos sind wieder super! Da bekommt man schon ein bisschen Fernweh… zumal das Dauergrau- Wetter hier momentan auf’s Gemüt schlägt.
    Wir freuen uns sehr, dass bisher alles recht gut gelaufen ist und wünschen euch, dass es weiterhin so bleibt!
    Herzliche Grüße

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