Maori-Stimmung

Rotorua – Hobbiton – Auckland

Wir bleiben drei Nächte in Rotorua. In und um Rotorua gibt es viel zu erleben, Patricks Geburtstagsgeschenk gilt es einzulösen und wir wollen etwas entspannen, bevor es dem Endspurt entgegen geht.
Bevor wir uns Abends in die Geschichte und Kultur der Maori entführen lassen wollen, besuchen wir die Redwoods. Ein angelegter Wald mit Mammutbäumen und unzählig vielen Farnen, dem Symbol von Neuseeland. Der Farn, vielmehr der sich öffnende Farn steht für: Neubeginn, neues Leben und Zukunft.
Anschließend machen wir noch einen Abstecher zum nahegelegenen Kuirau-Park, dem kleinen Bruder des Wai-O-Tapu-Thermal Wonderland. Mitten in der Stadt dampfen kleine Becken, sprudeln kleine Wasserbäche, riecht es nach Schwefel. Wir spazieren etwas umher und spekulieren schon darüber, was uns am Abend beim traditionellen Hangi-Essen erwarten wird. Wir haben eine Abendshow inklusive dem typischen Maori-Mahl gebucht. Auf der Südinsel sind wir noch nicht viel in Kontakt gekommen mit der Kultur der Ureinwohner Neuseelands. Auf der Nordinsel ist mehr davon zu spüren.
Unser Busfahrer „Nummer 4“ holt uns inklusive einer Maroi-Lady ab und bringt uns in das Dorf des Geschehens. Uns und viele andere Interessierte. Wir suchen unseren Tisch und werden in sehr sehr vielen Sprachen begrüßt und lernen das Wort „Schokoladenkuchen“ in ebenso vielen Sprachen. Am Ende üben wir alle fleißig „Kia Ora“ (Die Begrüßung der Maori.) korrekt auszusprechen, mit etwas neuseeländischem Wein gelingt es uns von mal zu mal besser. 😅
Danach werden wir durch das Dorf geführt und lernen viel über die Geschichte der Maori. Unser Essen liegt schon im „Umu“, dem Erdofen, bereit und unsere Bäuche freuen sich schon auf das Mahl am späteren Abend. Vorher bekommen wir noch eine beeindruckende Show aus Musik und Tanz dargeboten und erfahren noch mehr zum Leben der Maori in der Gegenwart. Wir verabschieden uns und die Schlacht am Buffet beginnt. Lamm, Hühnchen, Süßkartoffeln, Kartoffeln, Reis, Brot, Gemüse, die berühmte Pavlova, Schokoladenkuchen, Früchte. Für Langsam-Esser wird es schwierig mitzuhalten, denn nach begrenzter Zeit wartet der Abschlusspunkt der Veranstaltung und Mandy’s Highlight: Glühwürmchen-Beobachtung. Wir starten den „Bush-Walk“ und werden schnell fündig. Da strahlen sie um die Wette und Mandy gleich mit. Die kleinen Dinge bringen ein Strahlen ins Gesicht!

Der Abend neigt sich dem Ende und wir versuchen die Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten und merken, wir brauchen einen Tag ohne Entertainment. Wir planen einen Tag in einem Wellness-Spa mit geothermisch erhitzten Becken, davor besuchen wir erneut einen lokalen Samstagmarkt. Wochen(end)-Märkte lieben wir auch in Deutschland, in anderen Teilen der Welt fühlt es sich dann ein wenig wie Heimat an, nur mit anderen Leckereien. Wir genießen den Tag, die heißen Bäder und sind gestärkt für die Weiterreise nach Auckland. Wir machen einen Stop in „Hobbiton“ und sind erstaunt, was die Filmindustrie für die Touristen übrig gelassen hat. Unser Hobbiton- und Herr der Ringe- Fan Patrick ist nicht zu fangen und die Busse voller Touristen fahren ohne uns zu den Schauplätzen. Wir nehmen wieder Fahrt auf und steuern direkt Auckland an. Mit dem Besuch des Skytowers bei Tag, Sonnenuntergang und Nacht beenden wir den Tag und auch den letzten Abend mit Patrick. Morgen geht sein Flieger zurück nach Deutschland.

Hölzener Riese in den Redwoods.
Farn – Symbol für Neubeginn.
Dicker Stampfer zwischen kleinen jungen Mammutbäumen.
Heiße Quellen mitten in Rotorua (Kuirau-Park).
Moderner Erdofen (umu) bestückt mit Hühnchen, Lamm und Kartoffeln.
Maori in einem traditionellen Kanu.
Auckland – Skytower von unten.
Aussicht vom Skytower auf die Harbour-Bridge.
Abenddämmerung.
Der Hafen bei Nacht.
Auckland-City bei Nacht.

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